Schon im Blog #11 haben wir die Experimentierkompetenz hervorgehoben. Weil unsere Corona-Zeit die Welt in einen großen Übungsraum verwandelt hat, soll es heute noch einmal darum gehen. Der typische Satz, den wir dazu im Coaching öfter hören, ist uns kürzlich wieder begegnet:

„Ich weiß genau, was zu tun wäre – aber ich mache es einfach nicht.“

Die fünfte Kompetenz im Präsenzmodell ist die Experimentierkompetenz. Nach allem Reflektieren, allen guten Vorsätzen, allen Analysen und Dokumentationen zum Problem, nach Diskussionen mit sich selbst und anderen und ersten Einsichten muss immer eine Entscheidung für ein Verhalten getroffen werden. Alles taugt nichts, wenn wir nicht irgendwann „den Rubikon überqueren“ und handeln. Das unterscheidet  diejenigen, die vorangehen, die etwas aus sich machen, die immer wieder etwas Neues beginnen, die überdurchschnittlichen Erfolg haben, von denen, die stehen bleiben, zögern, hadern, nichts verändern wollen, ängstlich und risikoavers sind. Eine Entscheidung für etwas zu treffen und sich damit auch zu zeigen, das ist ein wesentlicher Teil von Präsenz und dafür braucht es Experimentierkompetenz.

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